Veranstaltungen des Wintersemesters 2015 / 2016

Ausflug ins Doku-Zentrum Nürnberg

- 11. Dezember 2015 -

Stubenhocker mit Prof. Gerrits

- 03. Dezember 2015 -

Schon immer mal Lust gehabt, einen eurer Dozenten in einem persönlichen Rahmen kennenzulernen, mehr über seine Arbeit am Lehrstuhl zu erfahren und ihn mit Fragen zu durchlöchern, die auch mal fachfremd sein können? Diese Möglichkeiten bietet das Format des sogenannten "Stubenhockers", welches wir als noch junger wiederbelebter AK Pol im vergangenen Wintersemester 15/16 zum ersten Mal seit langer Zeit weider angeboten haben. Als erstes Versuchskaninchen für unser Wiederbelebungsvorhaben stellte sich Prof. Dr. Lasse Gerrits großzügig zur Verfügung und traf sich mit uns zur gemütlichen Abendrunde im Café Esspress. Als Inhaber des Lehrstuhls für "Steuerung innovativer und komplexer technischer Systeme" war er eine gute Wahl - so wirklich konnte sich nämlich niemand vorstellen, "was das denn nun mit Politikwissenschaft zu tun hat".

 

Obwohl der Dozent als auch der AK Pol zum ersten Mal in dieser Art zusammensaßen und die Vorstellungen der Struktur eines solchen Abends unter allen Beteiligten etwas unklar waren, fand sich (auch mit etwas Improvisation) schnell ein Start in das Gespräch. Prof. Gerrits konnte nach kurzer Begrüßung durch unsere Moderation einen kleinen Überblick über seinen Werdegang geben und die Arbeit an seinem Lehrstuhl knapp zusammenfassen. Nach dieser Einleitung entstand eine fruchtbare Fragerunde, bei der fast jeder Anwesende dazu kam, Prof. Gerrits mit Fragen unter anderem über Wissenschaft, Jugend, Hobbies, Studium und Lieblingsbier besser kennenzulernen. Aber auch unser Gast interessierte sich dafür, wie wir Studenten die Universität, Lehrveranstaltungen und Prüfungsordnung verstehen und erleben. Insgesamt ergab sich eine lockere und trotzdem spannende Diskussion bei Speis und Trank, von der beide Seiten offensichtlich bestens unterhalten wurden.

Im Zentrum der Macht I - Kohl's Kanzleramtschef in der Feki

- 19. Oktober 2015 -

Vom "Wunder von Bern" zur Flüchtlingskrise, von Togo bis zur Mongolei und von Mitterand über Clinton und Kohl zu Angela Merkel - Friedrich Bohl hat bei seinem Vortrag an der Feki in einer Dreiviertelstunde mal eben die vergangenen knapp sechs Jahrzehnte der Weltgeschichte aufgearbeitet. Langweilig wurde es zu keiner Zeit.

Unter dem Motto "Führung durch das Zentrum der Macht - Kohls letzter Kanzleramtchef in der Feki" sollte uns der in diesem jahr 70 Jahre alt gewordene CDU-Politiker eigentlich lediglich in die Geheimnisse des Bundeskanzleramtes einweihen. Was folgte, war ein fulminanter Ritt durch die Geschichte des 21. Jahrhunderts - nicht ohne dabei auch auf die politischen Probleme der aktuellen Zeit einzugehen. "Ja, wir können die aktuelle Flüchtlingssituation schaffen", stellt Bohl klar, bevor er jedoch eindringlich warnt: "Aber wir können nicht jedes Jahr hunderttausend Flüchtline aufnehmen."

Jedoch verliert sich Bohl nicht in seinen Ausführungen über die weltpolitische Lage, sondern kommt immer wieder auf das eigentliche Thema des Vortrags zurück. Mit Begeisterung beschreibt er Aufbau und Funktionsweise des Bundeskanzleramtes: Empfang von Staatsgästen; Vorbereitungen von Kabinettssitzungen; Vermitteln zwischen den Ministerien; frühzeitiges Entschärfen von möglichen Konfrontationspunkten innerhalb der Koalition; und dem Kanzler den Rücken freihalten - die Aufgaben eines Kanzleramtschefs sind vielfältig, aber auch mit viel Schreibtischarbeit verbunden. Bis zu "250 Akten musste ich täglich bearbeiten", erinnert er sich. Da waren scheinbar weniger wichtige dabei, aber auch solche von derart hoher Brisanz, dass Bohl auch 17 Jahre nach seinem politischen Karriereende noch zur Verschwiegenheit verpflichtet (Stichwort: Geheimdienste).


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